Darauf gibt es je nach Krankheitsmodell ganz unterschiedliche Antworten.
Das biomedizinische Krankheitsmodell versteht Krankheiten als Störung rein körperlicher Funktionen, z.B. durch Virusinfektionen, Autoimmunerkrankungen, Verletzungen, genetische Veranlagung. https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/biomedizinische-perspektive/
Das biopsychosoziale Krankheitsmodell betrachtet Krankheiten ganzheitlich: Neben biologischen Krankheitserregern kommt es bei der Entstehung jeder Krankheit auch darauf an, wie wir uns fühlen, wie wir leben und wie wir Kontakt zu anderen Menschen haben. http://www.egger-graz.at/_data/doc/literatur/1Egger_bpsMod05.pdf
Im Designinstitut für Gesunde Gestaltung gehen wir auch bei der Gestaltung von gesundheitsfördernden Umgebungen davon aus, dass diese drei Bereiche zusammenspielen:
- Biologische Einflüsse (z.B. Licht, Akustik, Infektionsschutz)
- Psychologische Einflüsse (z.B. Angst, Kontrolle, Orientierung)
- Soziale Einflüsse (z.B. Interaktion mit Fachpersonal, mehrsprachige Angebote, Zugangsmöglichkeiten)