Designing a more active patient role in Public Health Services
Ein Projekt des Designinstitut für Gesunde Gestaltung im Rahmen der WDC 2026

Projektidee in Kürze:
Das ‘Designinstitut für Gesunde Gestaltung’ möchte mit seinem Beitrag beim World Design Capital 2026 zur Stärkung einer aktiveren und mündigeren Patient:innenrolle in Gesundheitskontexten beitragen. Ziel des Vorhabens ist, mithilfe gestalterischer Maßnahmen auf unterschiedlichen Ebenen a) Gesundheitskompetenz zu fördern, und b) eine medizinische Versorgung auf Augenhöhe zu stärken. Somit birgt das Projekt „Designing a more active patient role in Public Health Services” im Sinne von „Atmosphere for a better life“ Potentiale für Patient:innen, Angehörige und medizinisches Personal gleichermaßen. Wir vertreten die Annahme, dass Design als Methode und Ergebnis eine solche aktive Patient:innenrolle gezielt fördern kann, u.a. im Bezug auf Kommunikationsmedien (z.B. Websites), Produkten (z.B. in der Beratungssituation), Innenarchitektur (z.B. Beschilderung). In ihrer Gesamtheit wirken diese drei Bereiche auf Abläufe und Erlebnisse in den Versorgungsstrukturen des öffentlichen Gesundheitsdienstes.
1. Design Thinking Workshops in medizinischen Einrichtungen
In einem ca. 3-4 stündigen Workshop werden aktuelle Herausforderungen und Potentiale für eine aktivere Patient:innenrolle in der jeweiligen Einrichtung erörtert. Dabei verwenden wir unterschiedliche Methoden und Werkzeuge, um den Status-Quo zu analysieren und innovativ neu zu denken. Ziel ist es relevante Stellschrauen in der Einrichtung zu identifizieren und erste Gestaltungspotentiale zu erarbeiten. Am Workshop nehmen idealerweise eine Mischung aus Entscheider:innen, Personal, Patient:innen und ggf. Angehörige teil. Die konkrete Größe und Zusammensetzung der Workshop-Gruppe ist vom individuellen Setting und den internen Strukturen abhängig.
2. Beteiligungsformate im öffentlichen Raum
Aufbauend auf den Workshops werden dann Beteiligungsformate an unterschiedlichen Orten im Rhein-Main-Gebiet angeboten. Gemeinsam wollen wir unser Verständnis zu diesen gestalterischen Herausforderungen vertiefen und erste Lösungen für eine aktivere und mündigere Patient:innenrolle entwickeln. Dazu können alle Interessierte an Postern Gedanken, Fragen und Erfahrungen austauschen und an Co-Design-Stationen mit einfachen Materialien gemeinsam erste Konzepte erarbeiten. Dabei wollen wir auch in den Austausch kommen und so das Potential von Design für gesellschaftliche Problemstellen wie jene im Gesundheitssystem erörtern.

07.05.2026 | 10:00 – 16:00 Uhr | Bad Soden-Salmünster
Sebastian-Herbst-Straße 10 | 63628 Bad Soden-Salmünster

13.06.2026 | 10:00 – 16:00 Uhr | Frankfurt am Main
Raum für Veränderung | Evangelische Akademie Frankfurt am Main
Römerberg 9 | 60311 Frankfurt am Main
3. Dissemination & Impact
Die Ergebnisse aus dem Projekt werden von uns aufbereitet und die Erkenntnisses der Öffentlichkeit sowie dem Fachdiskurs über Podcast-Folgen, Vorträge, Projekt-Website und Handreichungen zurückgespielt. Ziel ist es, durch zielgruppengerechte Medien einen möglichst starken Impact in das Gesundheitssystem zu haben. So erkennnen Entscheider:innen und politische Akteure die Hintergründe und Zusammenhänge klar. Patient:innen und Angehörige verstehen anschaulich, inwiefern das jeweilige Setting und die entsprechende Gestaltung sie unterstützt oder behindert. Und Medizinischen Personal kann unmittelbar in ihrem jeweiligen Handlungsbereich schon konkrete Verbesserungen umsetzen.
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4 Fields of work
Medicine

Was wäre, wenn die Gestaltung von Klinik oder Praxis, das Zusammenspiel aus Räumen, Abläufen und Kommunikationsmedien einen effektiveren Behandlungsalltag und mehr Vertrauen und Offenheit bei den Patient:innen ermöglichen würde?
Architecture

Health-promoting design requires a comprehensive and scientifically sound determination of needs and contextual factors. To this end, we offer a wide range of survey, analysis and consulting services for architects.

