Jonas

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Das richtige Timing für Gesundheitsinformationen

Von |2017-01-25T08:49:45+00:00Januar 25, 2017|Uncategorized|

Um einen effektiven positiven Einfluss auf das Gesundheitsverhalten zu erreichen, werden in unterschiedlichsten Kontexten gesundheitsrelevante Informationen präsentiert. Wie Fogg (2003, S. 187) bereits mit dem Kairos-Prinzip erläutert, ist das Timing von besonderer Bedeutung für die Wirkstärke solcher Gesundheitsinformationen. In diesem Sinne können z.B. "5 Tipps für eine gute Verdauung" (Foto) dann besonders relevant sein, wenn das damit verbundene Problem im Bewusstsein der Leser präsent ist. Die hier vorgestellte Platzierung auf der Innenseite einer Toilettentür in einem Einkaufszentrum kann durchaus effektiv sein. (Inwiefern dies einen negativen Werbeeffekt für das daneben befindliche Restaurant hat, bleibt dabei unklar...)

Der Einfluss gestalterischer Maßnahmen auf die Krankenhaushygiene

Von |2017-01-19T10:35:47+00:00Januar 19, 2017|Uncategorized|

In vorsichtigen Schritten nähert sich auch der deutsche Forschungsdiskurs dem Evidence-based Design. Aktuelle Ansätze erläuterte Wolfgang Sunder vom Institue for Industrial Building and Construction Design (IIKE) der TU Braunschweig im Interview mit dem MEDICA Magazine (09.01.2017). Während bereits seit geraumer Zeit Organisationen wie das Center for Healthdesign (USA) den Zusammenhang zwischen baulichen und gestalterischen Maßnahmen und der Gesundheitsförderung nachgehen, sind im deutschsprachigen Raum derartige Ansätze deutlich schwerer zu finden. Das von Sunder beschriebene KARMIN Projekt ist dabei ein aktueller Versuch diese Forschungslücke zu schließen. Dabei gehen die Forscher der Frage nach, inwiefern Einzel- und Doppelzimmerbelegung und andere strukturelle und räumliche [...]

Wie Gestaltung auch in der kalten Jahreszeit zu mehr Aktivität beitragen kann…

Von |2016-12-16T14:27:35+00:00Dezember 16, 2016|Aktivitätssteigerung, Uncategorized|

Die Tage werden kürzer, das Thermometer nähert sich dem Nullpunkt und Glühwein und Lebkuchen rücken ins Zentrum des Ernährungsplans. Alle Jahre wieder sinkt die körperliche Aktivität um die Wintermonate und wächst die Überzeugung, einen aktiveren Lebensstil führen zu wollen. Größter Proviteur davon sind unter anderem Fitnessstudios, die im Januar den stärksten Zuwachs an Mitgliedern verzeichnen (Allerdings beendet ein großer Teil dieser Kunden ihre Mitgliedschaft bereits wenige Monate später). Aber auch andere Akteure sind an der Steigerung der körperlichen Aktivität interessiert. Ein Weg dies nachhaltig zu erreichen kann es hierbei auch sein die Gestaltung der baulichen Umgebung zu beachten. Zimring und [...]

Biophilie in der Großstadt

Von |2016-11-04T10:55:27+00:00November 4, 2016|Biophilic Design, Case Studies, Sozialität, Stressreduktion|

Es gibt eine Vielzahl von gestalterischen Ansätzen um die Gesundheit zu fördern. Meist geht es darum Stress zu reduzieren, Sozialität zu fördern und das Gefühl von Sinnhaftigkeit und Verstehbarkeit im Sinne der Salutogenese (bzw. des sogenannten Kohärenzgefühls) zu fördern. Wer zur Zeit durch die frankfurter Innenstadt läuft wird auf dem Goetheplatz auf ein Konzept aufmerksam, das mit relativ einfachen Mitteln eine temporäre Installation darstellt, die all diese Faktoren berücksichtigt. Organisiert vom Frankfurter Garten e.V. wurde der Zukunftspavillon errichtet. Ein transluzenter Projektraum aus Holzverstrebungen, der im Innern ein Bistro und Raum für Events beherbergt und an seinen Außenwänden über kleine [...]

Gestalterische Anreize zu mehr Aktivität

Von |2016-05-20T09:40:32+00:00Mai 20, 2016|Aktivitätssteigerung, Case Studies, Praxis|

Barfuß-Pfad mit Trimm-dich-Elementen in der rheinlandpfälzischen Kleinstadt Bad Sobernheim Gesundheitsfördernde Gestaltung kann im öffentlichen Raum vor allem Aktivitätssteigerung bedeuten. Populärer Vertreter dieses Ansatzes ist z.B. die Initiative Active by Design des britischen Design Council. In diesem Zusammenhang können gestalterische Konzepte (und auch deren formal-ästhetische Anmutung) eine aktivitätssteigernde Wirkung haben. Ein alt bekanntes Beispiel hierzu sind die sogenannten "Trim-dich-Pfade" und "Barfuß-Pfade", die durch entsprechende Stationen Anreize schaffen sich körperlich zu betätigen und dabei sowohl etwas für die Fitness als auch für das Körpergefühl zu tun.

Natur für alle Sinne

Von |2016-05-17T15:37:08+00:00Mai 17, 2016|Biophilic Design, Case Studies, Praxis|

Ein aktueller Ansatz der gesundheitsfördernden Gestaltung basiert auf dem Kontakt und der Interaktion mit Natur. Dieser Ansatz wird in einem umfangreichen Artikel von Ryan und Kollegen (2014) erläutert. Ein Beispiel für diesen Kontakt zur Natur zeigt sich gegenwärtig auf dem Gelände der "Autostadt" in Wolfsburg. Eine große durchgängige sich drehende Röhre aus Blumentöpfen führt über einen Teich. Damit werden sowohl der Geruchssinn als auch der Sehsinn gefordert (und nebenbei auch der Gleichgewichtssinn bei der sich drehenden Röhre). Ein interessantes Beispiel, das den multisensuellen Kontakt zur Natur auf frische Art betrachtet.

Wissenschaftliche Methoden in der gestalterischen Praxis

Von |2014-11-21T04:51:49+00:00November 21, 2014|Uncategorized|

Der Begriff "Gestaltung" kann sich vergleichbar mit dem englischen Begriff "design" auf alle Bereiche des Entwerfens und Konzipierens beziehen. Dies beinhaltet Disziplinen wie Grafik- und Kommunikationsdesign, Industriedesign, Innenarchitektur, Architektur, Städteplanung sowie Informatik und Maschinenbau. Gestaltung kann sowohl auf pragmatisch funktionaler als auch auf ästhetischer Ebene gesundheitsfördernd sein, was aus einer Fülle von Studien und Projekten ersichtlich ist. Dabei gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Methodiken und Schulen. Gegenstand dieser Seite ist es, diese verschiedenen Herangehensweisen zu dokumentieren und zu analysieren. Gesundheitsförderung in der Gestaltung gewinnt vor allem dadurch an Bedeutung, wenn sie wissenschaftlich nachgewiesen und im Entwurfprozess systematisch und objektiv integriert [...]

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